5 Tipps – Ängste bei Kindern

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Wie du deinem Kind hilfst, seine Ängste zu überwinden

Kinder haben manchmal Angst. Es gibt sicher zahlreiche Gründe, warum Ängste bei Kindern auftauchen. Du möchtest sicher verstehen, was los ist!

Versuche, soviel wie möglich darüber heraus zu finden, indem du zum Beispiel Menschen befragst, die dein Kind gut kennen. Also beispielsweise Erzieher, Lehrer oder TrainerInnen im Sportverein. Sie sehen dein Kind in der Kita, in der Schule oder im Sportverein.

Vielleicht macht dein Kind gerade aktuell etwas Schlimmes mit. Das macht ihm Angst. Du weißt aber noch nichts darüber. Oder dein Kind hat etwas Schlimmes erlebt, was schon länger zurück liegt. Und die Kinderängste zeigen sich erst jetzt.

Meine 5 Tipps, die du sofort umsetzen kannst

Wenn Kinder Ängste haben, sind häufig auch die Eltern verunsichert. Oder die Eltern haben selbst Angst vor der Wahrheit.

Falls es sich bei der Angst um eine Sache handelt, die schon länger her ist, kann dir dein Kind den Grund häufig nicht sagen. Das ist ein Anzeichen dafür, dass es diese Situation verdrängt hat oder die unterbewusste Angst sehr groß ist. Dann hole dir bitte Unterstützung!

Wenn du dir im Umgang mit dem Thema ‚Kinderängsten‘ nicht sicher bist oder weitere Fragen hast, nutze gerne mein kostenfreies Erstgespräch, um mir dein Thema zu schildern. Ich helfe dir, die Ursachen für diese Angst bei deinem Kind herauszufinden.

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Ängste bei Kindern – Video

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Inhalte des Videos

➡️ Emotionen und Gefühle verstehen
➡️ Gemeinsames Entspannen – Kinder-Yoga – Traumreisen – Geschichten
➡️ Freizeit aktiv gestalten
➡️ Pflanzliche Mittel, Homöopathie, etc.
➡️ Reden hilft! Aber schaue dir an, was du beachten solltest.

Ängste bei Kindern reduzieren

1. Emotionen verstehen

Dein Kind braucht deine Liebe. Sei geduldig und verständnisvoll, auch wenn es sich manchmal schwierig verhält.

Erkläre deinem Kind, dass es normal ist, manchmal wütend, traurig oder frustriert zu sein. Das geht allen Menschen so, auch Erwachsenen.

Wenn es Wutausbrüche hat oder sehr traurig ist, bedeutet das, dass es mit seinem Gefühlen überfordert ist. Diese Gefühle zeigen dir, dass dein Kind innerlich sehr verzweifelt ist.

Ängste bei Kindern zeigen sich durch unterschiedlichen Emotionen. Diese ändern sich schnell und können sehr extrem sein und wechseln.

Zeige deinem Kind, dass es nichts falsch macht und dass du oder andere Menschen es da sind. Somit lernt es wieder zu vertrauen und die Kinderängste lassen nach.

2. Gemeinsam entspannen

Eine Möglichkeit, um Ängste bei Kindern zu reduzieren, ist, sich gemeinsam zu entspannen. Zum Beispiel kannst du Atemübungen mit ihm machen, die helfen, ruhiger zu werden. Oder Kinder-Yoga üben, was dem Körper gut tut und den Kindern Spaß macht.

Entspannungsreisen sind geführte Traumreisen, die die kindliche Fantasie kreativ anregen. Sie helfen die Kinderängste loszulassen und sich wohlzufühlen.

Schaffe dabei eine liebevolle, warme und gemütliche Atmosphäre und bleibe geduldig und ruhig, auch wenn dein Kind mal unruhig ist.

Du kannst auch beruhigende Musik zum Einschlafen nutzen. Regelmäßige kleine Rituale wie das Vorlesen einer Geschichte am Abend, helfen auch. Nachts kann ein kleines Licht am Bett helfen, die ‚bösen Dämonen‘ zu vertreiben.

3. Freizeit gestalten

Um dein Kind zu unterstützen, kannst du mit ihm etwas machen, was ihm Spaß und Freude macht. Das kann ein Ausflug, eine kleine Reise sein oder ein Spiel sein. Du kennst dein Kind am besten. Frag es einfach, was es gerne tun möchte.

Sport und andere Hobbys können deinem Kind ebenfalls helfen, sich abzulenken und Stress abzubauen. Gemeinsames Lachen und Spaß sind sehr wichtig für die Heilung.

Gemeinsame Unternehmungen mit der Familie stärken die Bindung und das Austauschen untereinander. So lassen sich auch Konflikte leichter lösen.

4. Pflanzliche Mittel/Homöopathie

In manchen Fällen kann ein Kinderarzt auch medikamentös unterstützen, um die Ängste zu lindern. Frage ihn bitte nach pflanzlichen Mitteln, Homöopathie oder nutze die alten Hausmittel, die helfen, dass dein Kind entspannen kann (z.B. ein warmes Bad, Duftöle, etc.)

Manchmal sind aber auch Medikamente nötig (nur in ernsten Fällen).

Bitte beachte, dass jedes Kind einzigartig ist und dass eine Kombination aus verschiedenen Ansätzen am besten funktionieren kann. Ein Kinderpsychologe oder Kinderarzt können dich dabei unterstützen, die beste Vorgehensweise für dein Kind zu finden.

5. Gespräche führen hilft!

Ängste bei Kindern lösen gelingt häufig gut, wenn du mit ihm oder ihr sprichst.

Frage, was es belastet, ob es einen Vorfall mit anderen Kindern oder auch Erwachsenen gab. Zeige deinem Kind, dass du dich dafür interessierst und du ihm gerne helfen möchtest.

Wenn du merkst, das dein Kind nicht über seine Ängste sprechen will, dann lasse es erst einmal. Warte etwas ab und probiere es dann erneut. Falls es nicht reden will, suche dir einen Kindertherapeuten oder melde dich gerne bei mir.

Gespräche über das vermutete Trauma oder andere komplexere Themen überlasse bitte den Therapeuten oder Fachärzten!

Warum? Weil du dein Kind unbewusst dabei retraumatisieren kannst. Zu Beginn weißt du ja nicht, was dein Kind belastet oder beschäftigt.

Beispiele für Kinderängste

Wenn du merkst, dass dein Kind Angst vor etwas hat, sag deinem Kind, dass es sich trauen darf, diese Angst zu überwinden. Fangt mit kleinen Schritten an. Zum Beispiel, wenn es Stress mit einem Erzieher oder Lehrer gibt, redet ihr zusammen mit dieser Person. Schau, wie es läuft und frage es danach, wie es sich gefühlt hat.

Falls das Kind schwimmen lernen will, aber Angst hat, kannst du Folgendes tun:

Suche dir einen ruhigen Tag aus und geht zusammen ins Schwimmbad. Im flachen Becken könnt ihr zusammen spielen und Spaß haben. So kann dein Kind die Angst vor dem Wasser verlieren und es lernt dir zu vertrauen.

Bitte beachte, dass Kinderängste oft für Eltern unverständlich sind. Aber sie sind wichtig für die Entwicklung. Bleibe geduldig und hole dir Hilfe, wenn es nötig ist.

Wenn du mehr wissen möchtest über Ängste, Kinder oder das Familienthemen stöbere gerne in meinem Blog. Du findest dort die Bereiche: Eltern und Kinder, Erziehung, Persönlichkeit und Leben.

Weitere Videos zu verschiedenen Themen findest du auch auf meinem YouTube Kanal.

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